Ich stehe an der Seite der Betriebe, von Mittelstand, Handwerk und Dienstleistungen. Alle Branchen in der Krise sollen branchenspezifisch zugeschnittene Hilfen der Überbrückung erhalten. Wir können es ökonomisch und unter sozialen Gesichtspunkten nicht zulassen, dass ganze Strukturen wegbrechen. Gerade von der Krise besonders betroffene Branchen, etwa der Messebau, Eventveranstalter, die Kultur, die Gastronomie, das Schaustellergewerbe, Fitnessstudios, der Tourismus, Busunternehmen usw. müssen wir ganz klar im Blick haben.
Politik hat auch die Aufgabe, Existenzgründungen zu fördern und zu unterstützen. Hier gute Rahmenbedingungen zu schaffen.
Ich stehe ausdrücklich zu den Industriearbeitsplätzen in unserer Region und ihrem Erhalt. Mir ist wichtig, dass regionale Wirtschaftsförderung ein Auge darauf hat, dass gute und tarifgebundene Arbeitsverhältnisse entstehen. In die Zukunft gerichtet sind auch Unternehmen mit Forschungsanbindung, etwa wenn es um die Entwicklung nachhaltiger Produkte geht.
Wirtschaftsförderung ist eng mit dem Ausbau digitaler Infrastruktur verbunden. Hier müssen wir weiter vorankommen und zugleich Unternehmen im Prozess der Digitalisierung unterstützen und begleiten – nicht zuletzt auch im Zusammenwirken und unter Einbeziehung der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer.
Wenn wir über Wirtschaftsförderung sprechen, gehören für mich neben den Vertretern von Unternehmen und Banken, auch die Gewerkschaften und Betriebsräte gleichberechtigt als Interessenvertretung derer an den Tisch, die in den Betrieben den Mehrwert schaffen, die Beschäftigten. Auch sie sind Akteure im Wirtschaftsprozess, die es einzubeziehen gilt.